Hans Hackbarth verabschiedet sich als Abteilungsleiter der Geriatrie im Diakonieklinikum in den Ruhestand

22. März 2021

Geriatrie ist die Lehre von Krankheiten des alternden Menschen. Diese Altersmedizin gewinnt immer mehr an Bedeutung, da der Anteil an älteren Menschen in der Bevölkerung wächst. Deshalb bietet das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg einen Fachbereich, der sich der Geriatrie widmet. Hans Hackbarth war maßgeblich an dem Aufbau dieser Abteilung beteiligt. Nun beendet er seine Tätigkeit als Abteilungsleiter und wechselt in den Ruhestand. Die Verabschiedung musste im kleinsten Kreis erfolgen: Detlef Brünger, Geschäftsführer des Diakonieklinikums, und Prof. Dr. Reinhard Kiefer, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer, dankten ihm für seine langjährigen Verdienste.  

"Im Mittelpunkt der Geriatrie steht die ganzheitliche Betrachtungsweise und Behandlung des älteren Patienten, mit dem Ziel, ihnen das Verbleiben oder auch Wiedereingliedern in die häusliche Umgebung zu ermöglichen und so ein großes Stück Lebensqualität zu sichern“, so fasst Hans Hackbarth seine Aufgabe zusammen und fügt hinzu: „Wir geben uns mit dem Schicksal nicht zufrieden, sondern sehen es als Anreiz“. Diese Gedanken prägten sein berufliches Tun und damit seine Tätigkeit im Diakonieklinikum. Er stellte den Menschen in den Mittelpunkt seines Engagements und widmete sich daher dem Aufbau der Geriatrischen Abteilung. Er legte ebenfalls Wert auf die Versorgung ambulanter Patienten. Seine Arbeit zeichnete sich durch einen ganzheitlichen, multidimensionalen und multiprofessionellen Ansatz aus, der durch das interdisziplinäre therapeutische Team geleistet wird. Neben der engen Zusammenarbeit insbesondere mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, der Neurochirurgischen sowie der Neurologischen Klinik zählten dazu die Pflege mit rehabilitativ-therapeutischen Konzept, der Sozialdienst, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Seelsorge, ehrenamtliche Besuchsdienste, Ernährungsberatung, Orthopädietechnik sowie ferner Funktions- und Konsiliardienste.

Hans Hackbarth ist und war dem Diakonieklinikum immer eng verbunden. Er kennt das Haus sehr gut, denn in den Jahren 1982 bis 1993 hat er dort bereits als Oberarzt im Institut für Anästhesie gearbeitet. Zudem verfügt er über die Facharztanerkennung Allgemeinmedizin und Anästhesiologie plus Weiterbildung klinische Geriatrie und Notfallmedizin. 1994 baute er als Leitender Oberarzt bereits in Gyhum die Geriatrie auf. 2012 folgte der Wechsel zurück ans Diakonieklinikum. Dort baute er die Abteilung unter dem Dach der Klinik für Kardiologie und Geriatrie auf. 

„Herr Hackbarth, Ihnen war und ist immer der Blick auf die ganze Person wichtig“, betont Geschäftsführer Detlef Brünger. „Sie haben immer auf die gesamten Lebensumstände des Menschen geschaut, die individuellen Probleme und Wünsche im Hinblick auf die Therapie betrachtet und dabei den mentalen wie physischen Zustand berücksichtigt – immer mit dem Ziel die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Patienten auch im hohen Alter zu erhalten. Für diesen Einsatz danken wir Ihnen sehr und wünschen Ihnen in Ihrem persönlichen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Sie werden dem Haus und dem Kollegium sehr fehlen.“ 

Die Nachfolge für Hans Hackbarth steht bereits fest: Dr. Cornelia Schnittger wird zum 1. April die Position als Chefärztin übernehmen und die Geriatrie als neu strukturierte Klinik weiter ausbauen. Sie war zuvor Chefärztin der Inneren Medizin und Geriatrie am Klinikum Bassum im Landkreis Diepholz. 

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrumsind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

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Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.

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Bildunterschrift: Prof. Dr. Reinhard Kiefer (r.), Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Diakonieklinikums, verabschiedet mit Geschäftsführer Detlef Brünger (l.) Hans Hackbarth, Abteilungsleiter Geriatrie, in den Ruhestand.