Zeitkapsel für die Zukunft der Medizin: Anbau am Operationssaal des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg

05. Dezember 2025

Mit dem Einlassen einer Zeitkapsel in den Anbau des Operationssaals setzt das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung. Die Baumaßnahme führt die Operationsbereiche architektonisch an einer zentralen Stelle zusammen. Damit wird der erste Bauabschnitt eines dreiteiligen Großprojekts offiziell eröffnet, das in einem zweiten Schritt auch den Bau eines Eltern-Kind-Zentrums vorsieht.

„Medizin von morgen beginnt heute“, freut sich Sebastian von der Haar, Geschäftsführer des Diakonieklinikums. Seine Kollegin Mareike Schmidt ergänzt: „Wir entwickeln unser Krankenhaus weiter und machen es zukunftsfest für die gesundheitspolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre.“
Durch den aufgeständerten Anbau von zwei OP-Sälen an den bestehenden Zentral-OP wird ein weiterer OP-Standort aufgelöst. Dies reduziert bauliche Doppelvorhaltungen und steigert die Effizienz.

Vorteil für die Patienten und Mitarbeitenden: Alle OP-Bereiche sind zentral zusammengeführt. Dadurch werden Wege und Zeit gespart. Außerdem wird die modernste Technik der Bildgebung für Diagnostik und Therapie direkt im OP-Bereich eingesetzt. Ferner ergeben sich positive Effekte auf die medizinische Flexibilität bei komplexen Eingriffen. Auch die bauliche Nähe zur Intensivstation ist ein weiterer Vorteil.

Die Baumaßnahme wird vom Land Niedersachsen gefördert. „Hiermit zeigt das Land sehr deutlich, dass sie uns genau in den Bereichen unterstützt, vor denen andere zurückschrecken oder wo in den vergangenen Jahren viele Schließungen zu verzeichnen waren: Geburten und die flächendeckende medizinische Versorgung von Kindern. Schmidt: „Dies ist und bleibt unser Auftrag, dies stärkt auch unsere Region und macht diese für Familien attraktiv.“ Auch die Bereiche Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sind keine Abteilungen, die weit verbreitet sind; für diese Bereiche wird es dennoch weiterhin einen stationären Behandlungsbedarf geben. Das Diako kann dies auch zukünftig anbieten. Von der Haar: „Vielen Dank für die Unterstützung an das Land, an unseren Landrat Herrn Marco Prietz sowie Herrn Eike Holsten, die uns die letzten Wochen positiv begleitet haben!“

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Das Rotenburger Krankenhaus bildet in unterschiedlichen Berufsbildern aus, z.B. Pflegefachkräfte in der vom Haus mitgetragenen „Berufsbildende Schulen der Diakonie Rotenburg gGmbH“. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

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über AGAPLESION
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheits-einrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.049 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.668 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 32 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie sowie 14 Pflegeschulen.
AGAPLESION bietet vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten in medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereichen. Zudem bietet AGAPLESION als praktischer Träger überall Ausbildungen als Pflegefachperson und an einigen Standorten auch das Duale Pflegestudium an. 
22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,9 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten, Bewohner:innen sowie Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

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Beim Einlassen der Zeitkapsel in den Anbau des Operationssaals setzt das Diakonieklinikum ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung.

Beim Einlassen der Zeitkapsel in den Anbau des Operationssaals setzt das Diakonieklinikum ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung.