Aktion Saubere Hände: Gold-Auszeichnung für das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg

10. Oktober 2025

Die Händehygiene ist seit vielen Jahren ein zentraler Bestandteil der Patientensicherheit und zählt zu den wirksamsten Maßnahmen im Krankenhaus, um Infektionsketten zu unterbrechen und die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Für ihre kontinuierliche Weiterentwicklung, die hohen Hygienestandards und das engagierte Mitwirken seiner Mitarbeitenden im Bereich der Händehygiene wurde das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg von der bundesweiten Initiative „Aktion Saubere Hände“ bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel in Gold ausgezeichnet.

Die Gold-Zertifizierung stellt die höchstmögliche Auszeichnung dar, die von der Aktion Saubere Hände vergeben wird – basierend auf einem anspruchsvollen Kriterienkatalog. Möglich wurde diese Auszeichnung durch das außerordentliche Engagement aller Mitarbeitenden in Sachen Händehygiene. Zu den relevanten Kriterien zählen unter anderem die Durchführung von sogenannten Compliance-Beobachtungen, die Messung des Verbrauchs von Händedesinfektionsmitteln, regelmäßige Schulungen zu den Themen Händehygiene, Hautschutz und -pflege sowie transparente Kommunikationsstrukturen mit klaren Verantwortlichkeiten. Ziel ist stets die Verringerung nosokomialer Infektionen – also solcher, die im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen entstehen – und die Vermeidung der Übertragung von beispielsweise multiresistenten Erregern durch eine optimale Händehygiene.

„Diese Auszeichnung ist ein großartiger Erfolg, auf den wir sehr stolz sind“, sagt Melanie Kosicki, Hygienefachkraft am Diakonieklinikum. „Sie ist das Ergebnis einer starken Teamleistung im gesamten Haus und zeigt, wie tief das Thema Händehygiene in unserem Alltag verankert ist und wie bewusst wir damit umgehen.“ Im gesamten Klinikum hat die konsequente Händehygiene als effektivste Maßnahme zur Infektionsprävention einen hohen Stellenwert. Um sowohl intern als auch öffentlich für dieses Thema zu sensibilisieren, hat sich Priv.-Doz. Dr. med. Claas Baier, Ärztlicher Leiter der Krankenhaushygiene, gemeinsam mit seinem Team um die Auszeichnung bemüht. Er spricht allen Mitarbeitenden seinen Dank aus, die täglich einen essenziellen Beitrag zur Patientensicherheit leisten und so die Zertifizierung ermöglicht haben. Es ist bereits das zweite Gold-Zertifikat in Folge für das Diakonieklinikum und für zwei Jahre gültig.

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Das Rotenburger Krankenhaus bildet in unterschiedlichen Berufsbildern aus, z.B. Pflegefachkräfte in der vom Haus mitgetragenen „Berufsbildende Schulen der Diakonie Rotenburg gGmbH“. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

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über AGAPLESION
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheits-einrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.049 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.668 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 32 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie sowie 14 Pflegeschulen.
AGAPLESION bietet vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten in medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereichen. Zudem bietet AGAPLESION als praktischer Träger überall Ausbildungen als Pflegefachperson und an einigen Standorten auch das Duale Pflegestudium an. 
22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,9 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten, Bewohner:innen sowie Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

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Melanie Kosicki, Hygienefachkraft (l.) und Priv.-Doz. Dr. Claas Baier, Ärztlicher Leiter der Krankenhaushygiene, freuen sich sehr über das Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände.

Melanie Kosicki, Hygienefachkraft (l.) und Priv.-Doz. Dr. Claas Baier, Ärztlicher Leiter der Krankenhaushygiene, freuen sich sehr über das Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände.