Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) –
Unterstützung für Kinder und ihre Familien

Das Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ist eine multiprofessionelle Einrichtung, in der neben Kinderärzten verschiedene Therapeuten eingebunden sind.

Die Aufgabe eines SPZ ist die ambulante Diagnostik und Therapie bei Entwicklungsauffälligkeiten, Behinderung oder beim Verdacht einer solchen Erkrankung.

Im SPZ erarbeiten wir für jedes Kind und jeden Jugendlichen ein individuelles Behandlungs- und Förderplan. Für den maximalen Erfolg bei der Umsetzung arbeiten wir über unser Team hinaus, eng mit Hausärzten, Kinderärzten, sozialen Einrichtungen und Fachkollegen zusammen und koordinieren alle notwendigen Hilfen.

Welche Kinder betreuen wir im SPZ?

Wir betreuen Kinder von Geburt an bis zum vollendeten 18. Lebensjahr:

  • nach Frühgeburt
  • mit Perinatalerkrankungen / Fehlbildungen
  • mit Entwicklungsverzögerungen
  • mit Behinderungen
  • mit neuropädiatrischen Fragestellungen wie Erkrankungen des Nerven-, Muskel- und Skelettsystems
  • bei Zustand nach Misshandlung
  • mit Schulschwierigkeiten
  • mit Auffälligkeiten des Verhaltens und der Emotionen
  • mit psychosomatischen Erkrankungen
  • mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Adipositas, Asthma, Diabetes Mellitus, Kopfschmerzen / Migräne und Neurodermitis
  • mit genetischen Erkrankungen

 

Zertifizierte Epilepsie-Ambulanz der Gesellschaft für Epileptologie

Das SPZ ist außerdem eine Epilepsie-Ambulanz für Kinder und Jugendliche.

 

Kinderneurologisch-kinderorthopädische Sprechstunde

Hier behandeln wir im SPZ Kinder mit orthopädischen und neuroorthopädischen Fragestellungen.
 

So arbeiten wir

Multiprofessionell: Wir arbeiten im Team mit Spezialisten aus verschiedenen Berufsgruppen.
Interdisziplinär: Nach der Erstvorstellung erfolgt die individuell abgestimmte Diagnostik bei unseren Therapeuten.
Konkret: In einer Teambesprechung erörtern wir die Untersuchungsergebnisse und entwerfen einen individuellen Behandlungsplan.
Unterstützend: Wir beraten und vermitteln im Abschlussgespräch weitere Unterstützungsangebote. Bei bestimmten Fragestellungen bieten wir Einzeltherapie und Gruppenangebote für Kinder und Eltern an.

Kontakt
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG
Sozialpädiatrisches Zentrum, Kinderepilepsie

Elise-Averdieck-Straße 17
27356 Rotenburg (Wümme)

(04261) 77-68 50

(04261) 77-68 49

anmeldungspz@diako-online.de

Ihre Ansprechpersonen (Kinder)
Dr. med. Heinrich Hahn

Dr. med. Heinrich Hahn

Abteilungsleiter SPZ, Sprecher des Ethik-Komitees

Dr. med. Kirsten Mennicke

Dr. med. Kirsten Mennicke

Stellv. Abteilungsleiterin SPZ

Epilepsie

Zu unserem Leistungsspektrum gehört die ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie bei Kindern mit Epilepsie. Neben der medikamentösen Behandlung stehen Verfahren wie die Einstellung auf eine ketogene Diät oder Implantation eines Vagusnervstimulators in Kooperation mit stationären Einrichtungen zur Verfügung. In Kooperation mit der Erwachsenenneurologie können wir auch ein Epilepsie-Monitoring anbieten. Für unser Leistungsspektrum im Bereich der Epilepsiebehandlung bei Kindern ist unsere Epilepsie-Ambulanz von der Gesellschaft für Epilepsie (GfE) zertifiziert. Bei Bedarf führen wir im SPZ auch die neuropsychologische Diagnostik durch. Ergänzt wird das Angebot durch unsere sozialmedizinische Beratung.

Flip&Flap –Epilepsieschulung für Kinder, Jugendliche und Eltern

Die ambulante Schulung findet in einer Gruppe von vier bis acht Kindern bzw. Jugendlichen und der dazugehörenden Elterngruppe statt. Die Schulung erfolgt am Wochenende. Dort vermitteln wir medizinisches Grundlagenwissen und fördern den Dialog über die Erkrankung, Krankheitserleben und Krankheitsmanagement. Dabei vermitteln wichtige Kompetenzen für den Umgang mit der Erkrankung.

Adipositas-Schulung – Mit Spaß gemeinsam abnehmen

Für Kinder und Jugendliche kann Übergewicht häufig noch belastender sein, als für Erwachsene. Sowohl seelisch als auch körperlich ist es für die meisten ein zunehmendes Gesundheitsproblem mit gravierenden Langzeitfolgen. Unsere Adipositasschulung richtet sich an Kinder und Jugendliche ab dem 8. Lebensjahr mit deutlichem Übergewicht. Auch die Eltern nehmen an der Schulung teil. Es geht um die schrittweise und langfristig angelegte Veränderung des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens des Kindes.

Asthma-Schulung – Luftiku(r)s für ein sicheres Gefühl

Die Diagnose Asthma ist für betroffenen Kinder als auch für ihre Eltern zunächst mit vielen Fragezeichen verbunden.

Die ambulanten Schulungen nach dem Luftikus-Konzept finden in einer Gruppe von sechs bis acht gleichaltrigen Kindern gemeinsam mit den Eltern statt. Kindgerechte Erklärungen und praktische Übungen vermitteln Sicherheit in Alltag, Schulte, Freizeit und Sport. Die Schulungseinheiten umfassen 18 Stunden an fünf Nachmittagen.

Zusätzlich zu den Schulungen bieten wir Ihnen an:

  • Familieneingangsgespräch
  • Asthma-Elternseminar
  • Familienabschlussgespräch

Eltern-Säuglings- und Kleinkindberatung – Unterstützung im konkreten Fall

Selten verlaufen Schwangerschaft, Geburt und das Leben als junge Familie so romantisch, wie wir es uns vorgestellt haben. Ein weinendes Baby, Schlafprobleme der Eltern und Sorgen um die Entwicklung des Kindes – vor allem, wenn dieses ein auffälliges Verhalten zeigt – können den Familienalltag belasten. 

Wir beraten Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren individuell und alltagsorientiert bei folgenden Fragestellungen:

  • Häufiges Schreien bei unruhigen, schwer zu beruhigenden Babys
  • Auffälligkeiten im Schlafverhalten
  • Fütter- und Essprobleme
  • Aufmerksamkeitssuchendes Verhalten und Spielunlust
  • Ausgeprägtes Klammern
  • Übermäßiges Trotzen und mehr

Wir beraten in Anlehnung an das Konzept der Münchner Sprechstunde für Schreibabys.

Kurse für Kinder und Jugendliche

Integrative Gruppentherapie mit Mädchen

Diese Mädchengruppe richtet sich an Mädchen, die in ihrer Entwicklung Unsicherheiten in Bezug zu ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Beziehungsfähigkeit, ihrer emotionalen Situation und in ihrem sozialen Gefüge zeigen. Die Gruppe ist ein befristetes, integrativ-lösungsorientiertes und erlebnispädagogisches Gruppenangebot für sechs bis acht Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren, das zweimal im Jahr angeboten wird. In einem geschützten, möglichkeitsdichten und gleichgeschlechtlichen Rahmen werden Anregungen, Herausforderungen und Ermutigungen zur individuellen Weiterentwicklung gegeben. 

JuBel (Jungen mit Belastungen)

Bei unserem Gruppentraining JuBel wollen wir an acht Terminen Selbstbewusstsein, Freude am Miteinander und Selbstwirksamkeit aufbauen und dabei gemeinsam nicht zuletzt eine Menge Spaß haben. Das Angebot richtet sich an Jungen im Alter von acht bis elf Jahren.

Bei einem gemeinsamen Elternabend stellen die Mitarbeiter, die die Gruppe betreuen und anleiten, das Angebot genauer vor. Die Eltern haben die Gelegenheit, individuelle und möglichst konkrete Alltagsziele für die Kinder zu benennen. An diesen soll im Gruppenverlauf gezielt gearbeitet werden.

Teen Spirit - Gruppentherapie mit kognitiv-verhaltenstherapeutischem Ansatz zur emotionalen Stabilisierung

Die Therapiemaßnahme richtet sich an Jungen und Mädchen ab zwölf Jahren, die Schwierigkeiten mit der Regulation von Stimmungen haben. Diese können sich unter anderem äußern in dem Erleben von Ängsten oder einer depressiven Verstimmung mit Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit. Dabei soll es darum gehen, durch Veränderungen von Gedanken die Stimmung zu verbessern, schädliche Verhaltensweisen abbauen und förderliche aufbauen. Ziel des Kurses ist es, die Kommunikation über Gefühle und Gedanken zu verbessern. Es werden kognitive Techniken mit kreativen Methoden kombiniert. 

Nach einem gemeinsamen Informationstreffen folgen elf Sitzungen á 1,5 Stunden, die im zweiwöchentlichen Rhythmus stattfinden. Zwei dieser Termine sind als gemeinsame Treffen mit Eltern und Kindern konzipiert. Das Programm wird abgerundet durch einen gemeinsamen Abschlusstermin, zu dem die Eltern ebenfalls herzlich eingeladen sind.

Sozialtraining

Das Sozialtraining umfasst zwölf Einheiten und hat das Ziel, sozial erwünschtes Verhalten aufzubauen. Es richtet sich an Kinder in den ersten Grundschuljahren. Die Kurseinheiten umfassen jeweils eineinhalb Stunden.

Ergänzt wird das Training durch eine Mehrfamilienarbeit, das an drei Terminen stattfindet und zu denen Eltern sowie Geschwister und Großeltern willkommen sind. Es wird durch einen Psychologen geleitet. Ziel ist es, das von den Kindern Erlernte in den Alltag zu übertragen. 

Entspannungsgruppe

Die ambulante Schulung erfolgt in einer Kinder- oder Jugendlichen-Gruppe, ein Termin findet dabei gemeinsam mit den Eltern statt und wird psychologisch geleitet. 
Die sechs Schulungseinheiten umfassen jeweils 90 Minuten.

„Attentioner“-Training

Bei unserem Gruppentraining „Attentioner“ trainieren wir an 13 Terminen die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung gemeinsam mit Ihren Kindern. Das Angebot richtet sich an Jungen und Mädchen ab der dritten Klasse.

Das Training umfasst vor allem spielerische Aufgaben, die mit Freude verbunden sein sollen – gleichzeitig sollen die Kinder in der Kleingruppe ihre Aufmerksamkeitsspanne und die Konzentrationsfähigkeit ausbauen. Das Training bietet auch Wettbewerbssituationen, in denen die Kinder ihre Leistungen untereinander vergleichen und Fortschritte zu erzielen versuchen – dabei geht es immer wieder darum, „bei der Sache zu bleiben“ und Ablenkungen „außen vor zu lassen“.

Elternkurse

Starke Eltern-Starke Kinder - Der Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes

Der Elternkurs Starke Eltern - Starke Kinder findet in einer Elterngruppe mit sechs bis zehn Eltern statt. Die zehn Kurseinheiten umfassen jeweils zwei Stunden. Ziel der Gruppe ist es, mehr Stärke, Gelassenheit und Freude für den Erziehungsalltag zu vermitteln.

ADS Elterncoaching

Das Training findet in einer Elterngruppe mit sechs bis zehn Eltern statt. Das ADS Elterntraining ist ein präventives und anleitendes Training, mit dem Ziel, Eltern Einsichten und Anleitungen zu vermitteln, die notwendig sind, um AD(H)S mit seinen Besonderheiten besser kennenzulernen und medizinisch – psychologisch – pädagogische Hilfen in den Alltag umzusetzen.

Die drei Kurseinheiten umfassen jeweils fünf Stunden. 

STEPS - Elternschulung für Eltern beeinträchtigter Kinder

Bei diesem Kurs handelt es sich um eine Schulungsmaßnahme für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen, Behinderungen oder Handicaps durch. STEPS (Stepping Stones) ist ein erweitertes und präventiv ausgerichtetes Triple-P-Programm als Familieninterventionsprogramm für Familien, die ein Kind mit Behinderung im Alter von zwei bis zwölf Jahren haben. Ziel der Schulung ist die Steigerung elterlicher Kompetenz und Selbstvertrauen bei der Erziehung von Kindern mit Beeinträchtigungen

Die ambulante Schulung findet in einer Elterngruppe mit zehn bis zwölf Familien statt. Die fünf Schulungseinheiten umfassen jeweils 2,5 Stunden und werden nach der letzten Sitzung ergänzt durch individuelle Telefonkontakte bzw. ein individuelles Abschlussgespräch bei uns im SPZ. 

Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung

Dieses Training wurde für Eltern zwei- bis dreijähriger Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerung konzipiert. Durch gezielte Anleitung sollen Kommunikations- und Sprechfreude des Kindes geweckt und die sprachlichen Fähigkeiten gezielt verbessert werden.

Das Gruppenprogramm unter Leitung einer Diplom-Sprachheilpädagogin (zertifizierte Fachkraft) umfasst sieben Sitzungen zu je zwei Stunden, die im zwei- bis dreiwöchigen Abstand stattfinden. Nach einem halben Jahr findet eine dreistündige Nachschulung statt. Das Heidelberger Elterntraining erfolgt in einer Kleingruppe. Zu jeder Trainingseinheit erhalten die Teilnehmer schriftliches Material und Hausaufgaben. 

„Lern- und Förderberatung“

Das Beratungsangebot richtet sich an Familien mit einem Kind im Grundschulalter, bei dem Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben oder Rechnen aufgefallen sind. Eine Übungsanleitung für interessierte Eltern soll - gepaart mit Informationen rund um das Thema Lernen - entlasten und zugleich Freude in den schulbegleitenden Familienalltag bringen. Eine Förderdiagnostik einschließlich der Mikroanalyse von Fehlern ist möglich. Gezielt wird auf das Thema „Rechnen“ in der Beratung eingegangen werden.

Die Beratung umfasst zwischen drei und sechs Terminen, die individuell vereinbart werden.


 

Multifamilienarbeit

Multifamilienarbeit baut darauf auf, dass Menschen in Konflikten und belastenden Lebenssituationen - trotz einer oft eingeengten Sichtweise auf die eigenen Problemlagen – häufig Experten mit vielen Ideen und hoher Sensibilität für ähnliche Problemlagen bei anderen Familien sind. In der Gruppe helfen Solidarisierung durch Entdecken von Gemeinsamkeit, Entstigmatisierung durch das Erleben „in einem Boot“ zu sitzen und gemeinsames Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten anhand von Alltagsbeispielen dabei, dass Familien wieder mehr Hoffnung und Kraft im Alltag schöpfen und Entwicklung auch in festgefahrenen Situationen wieder möglich wird. Dieser Ansatz wurde in Großbritannien durch das Team um Prof. Dr. Eia Asen und in Deutschland durch Prof. Dr. Michael Scholz unter dem Begriff „Multifamilientherapie“ weiterentwickelt. 

Multifamilienarbeit im Sozialpädiatrischen Zentrum Rotenburg
Seit einigen Jahren ergänzt Multifamilienarbeit die Versorgung in unserem SPZ u. a. bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen im Grundschulalter und bei Diabetes mellitus Typ 1, bei Adipositas sowie bei psychisch erkrankten bzw. belasteten Elternteilen.

Kidstime-Workshops – Austausch und kreative Zeit für Kinder und Eltern

Finden Sie es schwierig, in Ihrer Familie über psychische Erkrankung zu sprechen? Fehlen Ihnen manchmal die Worte und Erklärungen zu psychischer Gesundheit, Krise und Erkrankung? Dann empfehlen wir Ihnen die Kidstime-Workshops. Sie sind für Eltern und Kinder in Familien, die von psychischer Erkrankung betroffen sind.

Kidstime-Workshops wurden in den späten 1990er Jahren von Dr. Alan Cooklin und seinem Team in London entwickelt. Wir freuen uns sehr, diese Workshops nun im AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG anbieten zu können. Einblicke in die praktische Arbeit und die Hintergründe der Londoner Projekte finden Sie hier 


Wussten Sie, dass ...

  • Kinder, deren Eltern von psychischer Erkrankung betroffen sind, ein deutlich erhöhtes Risiko tragen, selbst psychische Probleme zu entwickeln?
  • Vergleichsweise bereits kleine Interventionen und Unterstützungen diesen Risiken entgegenwirken können?


Was bieten wir an?
Wir bieten einen geschützten Rahmen, in dem sich Familien in offener Atmosphäre zu den Themen psychischer Erkrankungen austauschen können. Es finden Gruppendiskussionen für Eltern statt – und für Kinder sowie für Jugendliche wird eine spielerische und gestaltende Arbeit ermöglicht (Theaterspiel, künstlerische Angebote). Neben Informationen und Austausch zu psychischer Erkrankung kommt auch der spielerische Ausdruck, Spaß und Freude nicht zu kurz. Erfrischungen, Snacks und gemeinsames Pizza-Essen sind ebenfalls im Programm.

 

Was wollen wir erreichen?

  • Gefühlen der Isolation entgegenwirken
  • Vertrauen und Selbstvertrauen stärken
  • Informationen anbieten
  • Erfahrungsaustausch ermöglichen
  • Fragen zu psychischen Erkrankungen beantworten
  • Vorurteile auflösen


Was können wir Ihnen versprechen?
Wir versprechen Vertraulichkeit. Sie und Ihre Kinder entscheiden, ob und mit wem von unserem Team Sie über Ihre Themen sprechen möchten. Die Bedürfnisse Ihres Kindes stehen für uns im Mittelpunkt. Sorgen zum Thema Kindeswohl nehmen wir sehr ernst und suchen in diesem Fall das direkte Gespräch mit Ihnen. Natürlich dürfen Sie Fachkräfte Ihres Vertrauens mitbringen, um den Einstieg in die Gruppe zu erleichtern.
Weitere Informationen erhalten Sie vorab auf Anfrage. Wenn es Ihnen möglich ist, so bitten wir Sie um Kontaktaufnahme per Email. Gerne können wir einen Termin für ein Kennlerngespräch vereinbaren.

 


Wann findet Kidstime statt?
Gruppe A trifft sich an jedem letzten Freitag im Monat, Gruppe B an jedem ersten Freitag im Monat – jeweils in der Zeit von 16.00 bis ca. 18.45 Uhr im Tine-Albers-Haus (ehemaliges Restaurant „AIRA“) auf dem Mutterhausgelände, Elise-Averdieck-Str. 17.
Kidstime-Workshops werden in Kooperation des Zentrums für Psychosoziale Medizin mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum der Klinik für Kinder und Jugendliche durchgeführt.

Kontaktieren Sie uns gern für ein erstes Kennlerngespräch: kidstime@diako-online.de

Mit freundlicher Unterstützung

Jugendamt Rotenburg

Weitere therapeutische Angebote

Migräne erkennen, Kinder stärken - moma (modules on migraine activity)

Migräne ist eine Kopfschmerz-Erkrankung, die nicht selten bereits im Grundschulalter beginnt. Durch frühe Behandlung der betroffenen Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren möchten wir einer Chronifizierung der Migräne mit fortschreitender Einschränkung der Lebensqualität vorbeugen.

Wenn Sie mit Ihrem Kind an moma teilnehmen möchten, fragen Sie bitte Ihren Kinder- und Jugendarzt nach den Rahmenbedingungen.

Weitere Informationen unter : www.moma-migraine.de

Terminvereinbarungen unter: T (04261) 77-68 50

Für Fragen und Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Was Sie als Eltern tun können

  • Bringen Sie zur Erstvorstellung einen Überweisungsschein vom Kinderarzt, die Versichertenkarte, das gelbe Vorsorgeheft, bisherige Untersuchungsbefunde und Zeugnisse mit.
  • Bitte arbeiten Sie aktiv mit, indem Sie die vereinbarten Termine einhalten oder notfalls Termine rechtzeitig absagen.
  • Stimmen Sie gemeinsam mit uns Therapieziele und das weitere Vorgehen ab.

 

So melden Sie Ihr Kind an

Melden Sie Ihr Kind telefonisch bei uns an. Sie erhalten dann einen Anmeldebogen, den Sie bitte ausgefüllt an uns zurücksenden.
 

Telefonische Sprechzeiten

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag:                       
08.00 bis 12.00 Uhr
Montag und Dienstag:
14.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag:                                       
08.00 bis 10.00 Uhr

Unsere Kooperationspartner

Stiftung

Stiftung Dianino – Kind sein. Trotz Diabetes.
www.stiftung-dianino.de

GKinD

Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. 
www.gkind.de

ERASMUS+

Kinder und Jugendliche mit psychischen und familiären Belastungen – insbesondere bei einem psychisch erkrankten Elternteil - tragen besondere Entwicklungsrisiken, sind in ihren Bildungschancen benachteiligt sowie vermehrt von schulischen Leistungseinbrüchen und sozialer Isolation betroffen. Die Tabuisierung des Themas und die Stigmatisierung erschweren die Situation für die jungen Menschen zusätzlich. Viele Schüler:innen kümmern sich meist unbemerkt um ihren Elternteil mit einer psychischen Erkrankung und übernehmen zusätzliche versorgedne Rollen innerhalb der Familie – oft zu Lasten eigener Bedürfnisse.

Um diesen „Young Carern“ notwendige Unterstützung zu bieten, hat das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg gemeinsam mit internationalen Einrichtungen und Lehrkräften im Rahmen des EU-Projektformats „Kleinere Partnerschaften“ von Erasmus+ das Schulprojekt „Achtsame Schulen“ entwickelt und an Brennpunktschulen in Berlin, Barcelona und Reykjavik umgesetzt: Lehrkräfte qualifizierten sich für die Unterstützung von besonders gefährdeten Schüler:innen, wurden für die besonderen Bedürfnisse sensibilisiert und es wurde eine achtsame Schulkultur unter Einbezug des gesamten Schulpersonals entwickelt. Die Inhalte des Trainings und Unterrichtsmaterialien für verschiedene Jahrgangsstufen zu psychischer Gesundheit werden nun an den Schulen im Unterricht regelhaft integriert.

Dieses ERASMUS+-Projekt ist eine Kooperation von Einrichtungen in Deutschland, Spanien und Island, die mit Unterstützung der Our Time Foundation (London) umgesetzt wurde. An allen Standorten wird mit örtlichen Kidstime-Gruppen kooperiert. Die Administration und Koordination erfolgt am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg. Ein Folgeprojekt für Grundschulen unter Mitwirkung einer Partnereinrichtung aus Österreich hat bereits begonnen und dauert bis Februar 2024.

Aktuell nehmen Brennpunktschulen aus Berlin, Wien, Reykjavik und Barcelona an dem Programm teil. An einer Mitarbeit interessierte Schulen laden wir gerne zur Kooperation ein – auch im Rahmen der weiterführenden Arbeit zur Förderung emotional sicherer Lernumgebungen.

Unsere Partnereinrichtungen im Projekt:

Zertifikate aus diesem Fachbereich

Erasmus+ Qualitätssiegel 2023

Fachgebiete und Zentren

Interdisziplinäres Zentrum

Kinderschutzgruppe

Kinderklinik

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Das Team

Wir sind daran interessiert, eine nette und freundliche Atmosphäre für Ihre Kinder und Sie zu schaffen.

Zu unserem Team gehören:

  • Fachärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
  • Kinder- und Jugendärzte mit Schwerpunkt Neuropädiatrie 
  • Kinder- und Jugendärzte und Humangenetiker mit den Schwerpunkten Neuropädiatrie und Psychotherapie
  • Fachärzte für Kinderorthopädie
  • Psychologen und Psychotherapeuten mit verschiedenen psychotherapeutischen Schwerpunkten (verhaltenstherapeutisch, neuropsychologisch, tiefenpsychologisch und systemisch)
  • Diplom-Sozialarbeiter / -Sozialpädagogen mit Schwerpunkten wie Dyskalkulietrainer und integrative Lerntherapeuten
  • Ergotherapeuten
  • Physiotherapeuten
  • Logopäden und Sprachheilpädagogen
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie medizinische Fachangestellte mit Schwerpunkten wie Entspannungstrainer und MarteMeo-Therapeuten, ADS-Elterntrainer und ausgebildete Elternkursleiter
  • Externe Orthopädietechniker
  • Ernährungsberater
  • Therapiehund